Fidji Simo, die mächtigste französische Tech-Frau, ist die neue Chefin von ChatGPT

Sie ist die mächtigste Französin im Technologiebereich. So stellt es zumindest die Zeitung Les Échos dar. Ihr Name ist Fidji Simo, sie ist noch keine 40 Jahre alt und entwickelt sich zu einer Schlüsselfigur in der Welt der künstlichen Intelligenz. Nach einem kometenhaften Aufstieg bei Facebook wurde sie gerade von OpenAI als neue Leiterin für Anwendungen und damit insbesondere für ChatGPT eingestellt.

Fidji Simo ist die Geschichte einer Fischertochter, die in Sète im Hérault aufwuchs. Als brillante Schülerin erlangte sie mit 16 ihr Abitur, besuchte Vorbereitungskurse und anschließend die HEC. Sie entdeckte Kalifornien während eines Austauschs an der UCLA, der Universität von Los Angeles, nicht weit vom Silicon Valley, wo sie sich niederlassen sollte. Zuerst bei eBay, dann bei Facebook . Dank einer Initiativbewerbung kam sie mit 26 Jahren dazu und stieg sehr schnell die Karriereleiter hinauf, bis sie neben Mark Zuckerberg zur Direktorin der Anwendung wurde.

Der Facebook-Gründer ist voll des Lobes für sie. „Fiji ist eine seltene Person, die einen immer mehr beeindruckt, je besser man sie kennenlernt“, sagt er.

ChatGPT-Chef Sam Altman, der sie gerade eingestellt hat, sagt, sie sei „außergewöhnlich“. Seine Mission besteht nun darin, neue Tools zu entwickeln, die künstliche Intelligenz und neue Funktionen integrieren, wie beispielsweise zukünftige Sprachassistenten.

Im vergangenen Sommer saß sie beim Abendessen anlässlich des Besuchs von Joe Biden im Élysée-Palast am Tisch. Und diesen Winter wurde sie auch zum AI Summit ins Grand Palais eingeladen.

Das Fortune-Magazin zählte sie zu den 100 mächtigsten Frauen der Welt und belegte Platz 74.