„Wir können Metall auch ohne Mittal herstellen“: Vor dem Hauptsitz des multinationalen Konzerns fordert Arcelor die Verstaatlichung der Hochöfen

Drei Wochen nach der Ankündigung eines Plans zum Abbau von 636 Arbeitsplätzen in Frankreich trafen sich am Dienstag, dem 13. Mai, 400 Mitarbeiter aller französischen Standorte von ArcelorMittal vor der Zentrale des multinationalen Konzerns in Saint-Denis. „Wir können Metall auch ohne Mittal herstellen“, skandieren die Stahlarbeiter am Fuße des Glasgebäudes.

Jeder möchte eine Katastrophe vermeiden. „Wenn die Hochöfen in Dünkirchen und Fos-sur-Mer stillstehen, werden auch die anderen 40 Zentren und Fabriken schließen müssen. Das hätte unvorstellbare Auswirkungen auf die gesamte Industrie der Region , die extrem von der Stahlindustrie abhängig ist“, warnt David Blaise, zentraler Vertreter der Gewerkschaft CGT für den Zweig der Servicezentren.

Während hinter getönten Scheiben ein Sozial- und Wirtschaftsausschuss (CSE) tagt, um...