Europa gibt zusätzlich 53,3 Millionen Euro für die New Line frei

Die neue Provence-Alpes-Côte d'Azur-Linie ist auf Kurs. Das französische Verkehrsministerium und das französische Regionalplanungsministerium begrüßten am Donnerstag in einer gemeinsamen Pressemitteilung die neuen Mittel, die Frankreich im Rahmen der vierten Ausschreibungsrunde des europäischen Programms „Connecting Europe Facility“ (CEF-N) gewährt wurden. Das Programm zielt darauf ab, Wachstum, Beschäftigung, Inklusion und Wettbewerbsfähigkeit durch die Vernetzung digitaler, Verkehrs- und Energienetze zu fördern. Von den 140 Millionen Euro, die Frankreich gewährt wurden, fließen 53,5 Millionen Euro in die LNPCA, ein Schlüsselprojekt von Renaud Muselier, Präsident der Region Süd.
Die multimodalen Umsteigeknotenpunkte Marseille Saint-Charles und Saint-André wurden ausgewählt und mit insgesamt 7,5 Millionen Euro aus europäischen Mitteln gefördert. Dies verdeutlicht die strategische Bedeutung dieser Eisenbahnachse auf europäischer Ebene. Auch der Flughafen Nizza erhält eine Förderung von 3 Millionen Euro.
Gleichzeitig werden 43 Millionen Euro für die Einführung des europäischen Eisenbahnverkehrsleitsystems (ERTMS) der Stufe 2 auf der Strecke Marseille–Ventimiglia bereitgestellt. Dieses europäische System soll die verschiedenen Signalsysteme in Europa durch ein einheitliches System ersetzen, das einen unterbrechungsfreien Zugverkehr zwischen verschiedenen Ländern ermöglicht und so die Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs fördert.
Nice Matin