Krieg im Gazastreifen: Frankreich fordert „sofortige, massive und ungehinderte“ humanitäre Hilfe

„Nach drei Monaten diplomatischer Bemühungen kündigt die israelische Regierung endlich die Wiederaufnahme der humanitären Hilfe für Gaza an. Diese muss unverzüglich, massiv und ungehindert erfolgen. Sie muss der katastrophalen humanitären Lage ein Ende setzen und die Hungersnot endgültig beenden“, schrieb Jean-Noël Barrot in einer Nachricht in seinen sozialen Netzwerken.

Während in Doha indirekte Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas stattfinden, „fordert Frankreich einen sofortigen Waffenstillstand und die Freilassung der Hamas-Geiseln“ und „ergreift Maßnahmen, um eine politische Lösung auf der Grundlage zweier Staaten herbeizuführen“, fügte der französische Diplomat hinzu.

Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gab am Sonntagabend bekannt, Israel werde die Einfuhr einer „Grundmenge an Nahrungsmitteln für die Bevölkerung“ gestatten, um eine Hungersnot im Gazastreifen zu verhindern. Seit dem 2. März sei in den Gazastreifen keine humanitäre Hilfe mehr gelangt. Israel werde Maßnahmen ergreifen, um die Hamas daran zu hindern, diese humanitäre Hilfe zu beschlagnahmen, fügte er hinzu.