In Monaco arbeitet Gemluc mit dem Wissenschaftszentrum zusammen, um zwei Doktorarbeiten zu hochaggressiven Krebsarten zu finanzieren

Der Kampf gegen Krankheiten ist nie zu Ende. Die wirksamste Waffe dagegen ist zweifellos die wissenschaftliche Forschung. Vor diesem Hintergrund gab die Monegassische Unternehmensgruppe für den Kampf gegen den Krebs (Gemluc) in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Monaco (CSM) am 16. September die Finanzierung zweier Doktorarbeiten zur Erforschung hochgradiger Hirntumore durch eine Spende bekannt. „Diese Partnerschaft mit dem Wissenschaftszentrum Monaco ist ein entscheidender Schritt in unserem Engagement zur Förderung medizinischer Forschung und Innovation“, sagte François Brych, Präsident von Gemluc.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1973 hat die Gruppe bereits mehrere Millionen Euro an das CSM und das Princess Grace Hospital (CHPG) gespendet, um die Forschung voranzutreiben. Die in diesen beiden bevorstehenden Dissertationen untersuchten Krebsarten stellen eine zentrale Herausforderung im Kampf gegen diese Krankheit dar. Glioblastome, also embryonale Tumoren, gehören zu den aggressivsten Tumoren mit begrenzten Überlebensraten.
Darüber hinaus sind diese Formen der Krankheit gegenüber bestehenden Therapien refraktär. Das Verständnis dieser Tumore könnte daher dazu beitragen, medizinische Forschungen voranzutreiben. Die Umsetzung dieser Unterstützung ermöglicht es den beiden Doktoranden, sich voll und ganz ihrer Arbeit zu widmen.
Ein ambitioniertes LangzeitprojektDie Forscher profitieren zudem von der Unterstützung des CHPG in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Strahlentherapie. „Dank dieser Forschung hoffen wir, zu bedeutenden Fortschritten in der Behandlung von Hirntumoren, insbesondere durch Strahlentherapie, beizutragen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern“, so Dr. Vincent Picco, Forschungsdirektor und Leiter des Teams „Stammzellen und Hirntumore“, in einer Pressemitteilung. Die Ambitionen dieses langfristig angelegten Projekts sind daher groß und verfolgen parallel dazu ein Ausbildungsziel, wie François Brych bekannt gab: „Wir sind überzeugt, dass diese Forschungsarbeit neue Perspektiven im Kampf gegen Hirntumoren eröffnen und die Ausbildung der Forscher von morgen ermöglichen wird.“
Nice Matin