Fußballweltmeisterschaft 2026: Mexiko erhält laut FMF mehr als 3 Milliarden US-Dollar.

Mexiko bereitet sich auf wirtschaftliche Auswirkungen von über drei Milliarden Dollar während der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 vor, wie der mexikanische Fußballverband (FMF) bekannt gab. Das Land wird zusammen mit den USA und Kanada die erste Weltmeisterschaft mit 48 Mannschaften ausrichten und 13 Spiele in drei Stadien austragen: Azteca in Mexiko-Stadt, AKRON in Guadalajara und BBVA in Monterrey.

Laut Mikel Arriola, Kommissar des FMF, wird die wirtschaftliche Aktivität, die sich aus dem Turnier ergibt, erheblich sein. Dies wird durch die Ankunft von etwa 5,5 Millionen zusätzlichen Touristen zwischen Juni und Juli 2026 vorangetrieben, was einer Steigerung von 44 % gegenüber dem gleichen Zeitraum entspricht.

Neben den wirtschaftlichen Vorteilen werden voraussichtlich 24.000 temporäre Arbeitsplätze im Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft geschaffen, vor allem in den Bereichen Tourismus, Gastgewerbe, Transport und Gastronomie. Diese Zahl verdeutlicht die Bedeutung des Turniers als Motor für die wirtschaftliche Erholung sowohl in den Austragungsstädten als auch in den umliegenden Touristenzielen.

Die FMF betonte außerdem, dass die Investitionen in die mexikanischen Stadien, in denen die Spiele stattfinden werden, 200 Millionen US-Dollar erreichten. Damit werde eine angemessene Infrastruktur sichergestellt, um die Besucher unterzubringen und ihre Sicherheit und ihren Komfort zu gewährleisten.

Die Fußballweltmeisterschaft 2026 wird nicht nur deshalb historisch, weil sie in drei Ländern ausgetragen wird, sondern auch, weil sie auf 48 Mannschaften erweitert wird, was die Nachfrage nach Tourismus- und kommerziellen Dienstleistungen in Mexiko erhöhen wird. Hotels, Restaurants, Bars, Franchise-Unternehmen und Lieferplattformen dürften vom Besucherzuwachs und der erhöhten Aufmerksamkeit für lokale und internationale Fans profitieren.

US-Präsident Donald Trump kündigte an, dass die Auslosung der Fußballweltmeisterschaft am 5. Dezember im Kennedy Center in Washington stattfinden werde. Damit beginne die offizielle Vorbereitung der Veranstaltung.

Aus dieser Perspektive wird Mexiko nicht nur ein sportlicher, sondern auch ein wirtschaftlicher Protagonist sein, was sich positiv auf die Beschäftigung, den Tourismus und den Konsum während des Turniers auswirken wird.