Was man in Chocontá unternehmen kann: Die „Satellitenstadt“ nahe Bogotá bietet großartige Möglichkeiten

Nur 80 Kilometer nördlich von Bogotá, in etwa anderthalb Stunden Fahrtzeit, liegt Chocontá. Diese Gemeinde in Cundinamarca ist bekannt für ihre grünen, bergigen Landschaften und trägt den Titel „Satellitenstadt Kolumbiens“.

Diese Stadt, die als Erdbeerhauptstadt der Region gilt, bietet eine friedliche Auszeit von der Hauptstadt und vereint Natur, Geschichte und Gastronomie.

Eine der Hauptattraktionen für Touristen ist der Sisga-Stausee. Der Staudamm dient nicht nur als Wasserquelle, sondern ist auch ein ideales Naherholungsgebiet, um die Landschaft zu genießen. Wassersportarten wie Kajakfahren, Stand-Up-Paddling und Angeln sind hier möglich. Die Umgebung ist zudem ein beliebter Ort zum Campen und Picknicken.

Im Hauptpark der Stadt steht der Doctrinero-Tempel des Erzengels Michael, ein architektonisches Juwel aus der Kolonialzeit. Im Inneren können Besucher die über die Jahrhunderte erhaltene religiöse Kunst jener Zeit bewundern.

Auch auf dem Anwesen Hato Grande, das 1975 zum Nationaldenkmal erklärt wurde, ist Geschichte allgegenwärtig. Berühmt ist das Anwesen, weil Simón Bolívar dort residierte. Heute werden Führungen angeboten, die Besuchern die Kolonialarchitektur und die historische Bedeutung des Anwesens näherbringen.

Für Abenteuerlustige liegen die Suesca-Felsen ganz in der Nähe von Chocontá. Dieses Gebiet ist als Paradies für Kletterbegeisterte bekannt und zieht Sportler aller Leistungsstufen an.

Ein Besuch in Chocontá ist erst komplett, wenn man die Spezialität des Hauses probiert hat. Als Erdbeerhauptstadt ist das kulinarische Konzept klar: Man kann unmöglich abreisen, ohne Erdbeeren mit Sahne gekostet zu haben. Ergänzt wird das Angebot durch weitere traditionelle regionale Desserts wie Baiser und Sahnedessert.