Die charmante und farbenfrohe Stadt, das koloniale Juwel von El Salvador

Wenn wir einen Urlaub außerhalb Spaniens planen, entscheiden wir uns oft für die Reiseziele, die alle anderen auch ansteuern, und lassen andere, die (sehr) lohnenswert sind, außen vor. Dies ist der Fall in El Salvador, einem kleinen Land, das lange Zeit ein Randgebiet des globalen Tourismus war und sich nun zaghaft für ausländische Reisende öffnet und uns ein Erlebnis garantiert, das uns von einer Überraschung zur nächsten führt. Wenn Sie entschlossen sind, den großen Teich zu überqueren, empfehlen wir Ihnen, neben einem exotischen Aufenthalt zwischen unberührten Stränden, Vulkanlandschaften und tropischen Wäldern, einen unbekannten Schatz in Ihre Reiseroute aufzunehmen: Suchitoto . In dieser wunderschönen Stadt am Suchitlán-See können Sie in die Kolonialgeschichte dieses interessanten und gastfreundlichen zentralamerikanischen Landes eintauchen.

Die erste Kolonialstadt in El Salvador

Mit einem Namen, der „Ort der Vögel und Blumen“ bedeutet, ist Suchitoto der erste Schritt, um sich in dieses zentralamerikanische Land zwischen Honduras und Guatemala zu verlieben, das an jeder Ecke ein Postkartenmotiv bietet. Diese malerische Stadt und ehemalige Hauptstadt von El Salvador wurde im 18. Jahrhundert gegründet und zeichnet sich durch ihre gut erhaltene Kolonialarchitektur aus. Die Kopfsteinpflasterstraßen, deren ursprüngliches Pflaster erhalten geblieben ist, spiegeln einen ländlichen Lebensstil wider, der in der Zeit verwurzelt ist. Achten Sie auf den rechteckigen Stadtplan spanischen Ursprungs, der auf das Jahr 1528 zurückgeht. Die Häuser mit ihren farbenfrohen Fassaden und vergitterten Fenstern sind voller Blumen und schaffen eine einzigartige Atmosphäre.

Was gibt es in Suchitoto zu besichtigen?

Wohin Sie auch gehen, Sie kommen mit Sicherheit am Hauptplatz vorbei, dem Herzen von Suchitoto. Und hier befindet sich eines der auffälligsten Gebäude mit seiner imposanten neoklassizistischen Fassade: die Kirche Santa Lucía. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert, ist dem Schutzpatron der Stadt gewidmet und zu den Highlights im Inneren zählt der wunderschöne Hauptaltar. Anschließend setzten wir unseren Spaziergang durch Kopfsteinpflastergassen fort, in denen der Duft von Pupusas, dem traditionellen Maiskuchen, der an jeder Ecke verkauft wird, in der Luft hing.

In Suchitoto ist Farbe überall: in den blumengeschmückten Innenhöfen der Häuser, in den üppigen Gärten und in den überfüllten Bussen. Und wundern Sie sich nicht, wenn Sie auf einen weiteren alltäglichen Anblick stoßen: Einheimische auf Pferden, ein weiteres gängiges Transportmittel in dieser charmanten Kolonialstadt, die sich durch ihre Authentizität auszeichnet.

Der städtische Markt ist unser nächster Halt. Sie können nicht nur traditionelle Gerichte wie die berühmten Pupusas probieren, sondern auch in die lokale Kultur eintauchen und sich mit den Einheimischen unterhalten, die Ihnen stets mit ihrem schönsten Lächeln zur Seite stehen.

Suchitlán-See

Dieser künstliche See, auch als Cerrón Grande-Stausee bekannt, ist eine der Touristenattraktionen der Region. Um das Wasser, die reiche Flora und Fauna sowie die symbolträchtigen Vögel zu genießen, können Sie eines der Boote nehmen, die vom Touristenhafen von San Juan abfahren, oder die Fähre nehmen, die von einer Seite des Sees zur anderen fährt.

Und es ist nicht der einzige Ort in der Natur, den wir Ihnen für einen Besuch empfehlen. Keine 2 Kilometer von der Stadt Suchitoto entfernt liegt der Wasserfall Los Tercios , der zwar nur in den Wintermonaten mit Wasser gefüllt ist, in der Trockenzeit aber auch einen Besuch auf einem Wanderweg wert ist. Der Wasserfall beeindruckt sowohl durch seine Höhe von 10 Metern als auch durch seine senkrechte Wand aus merkwürdigen Steinsäulen.