Luis Caputo versicherte, dass Argentinien nicht zahlungsunfähig werde.

Wirtschaftsminister Luis Caputo bekräftigte, dass Argentinien seinen Verpflichtungen nicht nachkommen werde und die im Januar fälligen Anleihen problemlos zurückgezahlt würden. Gegenüber Las Tres Anclas betonte er die Solidität des Wirtschaftsprogramms und führte die jüngste Marktvolatilität auf die politische Lage zurück. Details zu den Juni-Zahlungen müssen noch bestätigt werden.
Wirtschaftsminister @LuisCaputoAR sagte: „Wir arbeiten seit zwei bis drei Monaten daran, die Rückzahlung der im Januar und Juli 2026 fälligen Anleihen zu garantieren. Wir geben keine Ankündigungen bekannt, bis wir sie finalisiert haben.“ pic.twitter.com/X35RzdsrVj
— Wirtschaftsministerium (@MinEconomia_Ar) 18. September 2025
Der Minister betonte, dass die jüngsten Marktbewegungen eher eine Reaktion auf den politischen Kontext als auf wirtschaftliche Probleme seien. „Es gibt einen politischen Angriff in Kombination mit einer soliden makroökonomischen Situation, wie wir sie noch nie zuvor erlebt haben“, bemerkte er.
Er betonte außerdem, dass der Haushaltsüberschuss stabil bleibe, die Zentralbank gut kapitalisiert sei und die Inflation unter Kontrolle bleibe. „Märkte und Menschen reagieren stärker auf die Politik als auf wirtschaftliche Fundamentaldaten“, fügte er hinzu und bekräftigte damit die Annahme, dass die argentinische Wirtschaft stabil bleibe.
Luis Caputo betonte, die Regierung arbeite daran, die Zahlungen für die kommenden Fälligkeiten zu garantieren. „Wir gingen davon aus, dass wir im Januar keine Refinanzierung benötigen würden. Wir arbeiten seit Monaten daran, die Anleihezahlungen für Januar und Juni zu leisten. Wir werden nicht zahlungsunfähig werden“, versicherte er.
Der Finanzminister bekräftigte, dass das Wirtschaftsprogramm solide sei und es keine Änderungen an der Strategie geben werde. „Wir werden jeden Dollar innerhalb der Obergrenze verkaufen. Wir haben genug Dollar für alle. Das ist der vereinbarte Plan, und wir vertrauen ihm voll und ganz“, erklärte er.
In Bezug auf die Anleihegläubiger erklärte Luis Caputo, er verstehe ihre Bedenken und arbeite daran, die Zahlungen sicherzustellen. Er bekräftigte, dass alle Fälligkeitstermine eingehalten würden und die Einzelheiten der Umsetzung des Plans derzeit finalisiert würden.
„Wir arbeiten daran, nicht nur die Zahlungen im Januar, sondern auch im Juni zu garantieren. Wir möchten, dass die Anleihegläubiger beruhigt sind: In dieser Situation besteht kein Ausfallrisiko“, schloss er.
Caputos Botschaft soll in einem heiklen Wahlkampfumfeld, in dem die Politik für Nervosität an den Märkten sorgt, Zuversicht vermitteln. Er betonte zudem, dass die Regierung von Javier Milei ihre entschlossene Wirtschaftsstrategie beibehalten und ihre finanziellen Verpflichtungen zeitnah erfüllen werde.
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