Wegen Yamals Party-Skandal – jetzt mischt sich auch spanische Regierung ein

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Wegen Yamals Party-Skandal – jetzt mischt sich auch spanische Regierung ein

Wegen Yamals Party-Skandal – jetzt mischt sich auch spanische Regierung ein

Nächste Eskalationsstufe im Skandal um die Geburtstagsfeier von Lamine Yamal. Der Fußballer soll Kleinwüchsige und Frauen für ihr Kommen bezahlt haben. Jetzt meldet sich die spanische Regierung zu Wort.

Am vergangenen Wochenende feierte FC-Barcelona-Star Lamine Yamal seinen 18. Geburtstag. Und diese Feier hatte es offenbar in sich. Schon am Einlass mussten Gäste ihre Handys und Kameras abgeben.

Jetzt wird das Ausmaß der Partynacht bekannt. Yamal soll kleinwüchsige Menschen zur Unterhaltung gebucht haben. Laut Augenzeugen sei ein Minibus voller Kleinwüchsiger vor dem Party-Anwesen vorgefahren. Sie wurden offenbar zur Belustigung der Gäste engagiert, laut einem Bericht der "AS".

Barcelonas Lamine Yamal im Zweikampf mit Dortmunds Waldemar Anton
Barcelonas Lamine Yamal (l) im Zweikampf mit Dortmunds Waldemar Anton AP Photo/Joan Monfort

Der ASDD, ein Verband für Kleinwüchsige, kritisiert den Fußballer. "Der Verband verurteilt den Einsatz von Menschen mit Kleinwuchs zu Unterhaltungszwecken bei Yamals Feier und wird rechtliche sowie öffentliche Schritte einleiten", droht der Verband in einem Statement an.

Mit Blick auf eine mögliche Klage ließ der ASDD zudem verlauten: "Wir werden nicht schweigen. Wir werden die Würde und die Rechte unserer Gemeinschaft in allen Bereichen verteidigen und Rechenschaft verlangen, damit sich solche Taten nie wieder wiederholen."

Und jetzt schaltet sich auch noch die spanische Regierung ein. Das Ministerium für soziale Rechte in Madrid bat die spanische Staatsanwaltschaft zu untersuchen, ob bei der Geburtstagsfeier gegen das Behindertengesetz verstoßen wurde. Zudem soll geprüft werden, ob Menschen mit Behinderungen verspottet wurden. Hintergrund: In Spanien ist es seit 2022 verboten, Kleinwüchsige zur Unterhaltung zu engagieren.

Bereits im Vorfeld sorgte die Yamal mit seinen Einladungen für Aufregung. Das spanische Model Claudia Calvo erzählte "TardeAR" auf Telecinco, sie habe die Einladung zur Party abgelehnt, weil sie zwölf weitere Frauen mitbringen sollte. Diese hätten ausschließlich aufgrund ihrer Brustgröße und Haarfarbe ausgewählt werden sollen.

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