News: Eintracht Frankfurt, AS Monaco, Eugen Polanski

Mehr als 150 Millionen Euro gab Galatasaray im Sommer für Neuzugänge aus. Mit illustren Namen wie Leroy Sané oder Ilkay Gündogan. Spieler wie Ritsu Doan oder Jonathan Burkardt hatten die türkischen Scouts dagegen nicht auf dem Zettel. Mit 5:1 schickte die Eintracht die Gäste aus Istanbul gestern Abend nach Hause. Die beiden Neulinge im Frankfurter Trikot machten den Unterschied. Und das, obwohl sie, wie die meisten ihrer Mitspieler, noch nie in einem Champions-League-Spiel auf dem Rasen gestanden hatten. „Wir waren nervös, unerfahren“, gestand Can Uzun später, der eine so beeindruckende Evolution durchmacht, dass er in diesem Jahr ebenfalls als Frankfurter Königstransfer durchgehen könnte. Dabei war am gestrigen Abend lange Zeit wenig zu sehen vom spektakulären Offensivfußball, den die Eintracht in der Frühchenphase der Saison gezeigt hatte. Umso erstaunlicher, dass sich das junge Team mit laufender Spieldauer mehr und mehr daran erinnerte, was es inzwischen ausmacht: nämlich eine spitzenmannschaftsmäßige Effizienz. Aus 38 Prozent Ballbesitz, elf Torschüssen und einem xG-Wert von 1,17 machte die SGE „relativ viel bis alles“, wie Kapitän Robin Koch es hinterher treffend zusammenfügte. Für den Moment befindet sich Frankfurt damit nicht mehr im Zentrum Europas. Sondern an der Spitze.
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