Frauen-EM: Tops und Flops der Gruppenphase – Zwischen Weltklasse und Debakel

LeistungsdichteBis auf die Machtdemonstrationen der Spanierinnen und Engländerinnen blieben große Klatschen in der Gruppenphase aus – das zeigt: Das Leistungsgefälle im europäischen Fußball der Frauen ist kleiner geworden. Auch EM-Neuling Polen konnte das Spiel gegen die DFB-Elf lange offenhalten und gewann im letzten Gruppenspiel 3:2 gegen Dänemark. Weiteres Indiz für die gestiegene Leistungsdichte: Fünf der acht Gruppenspiele am ersten Spieltag gingen mit nur einem Tor Differenz aus.
Emotionale GestenSowohl Beth Mead als auch Ella Toone trafen am vergangenen Sonntag gegen Wales. Auffällig war, dass beide Engländerinnen beim Torjubel mit den Händen gen Himmel zeigten. Beide Spielerinnen haben in junger Vergangenheit einen Elternteil verloren: Beth Meads Mutter starb 2023, Ella Toones Vater im vergangenen September. Umso schöner, dass sich für beide die Möglichkeit ergab, ihren verstorbenen Eltern einen Treffer zu widmen. „Es ist schön, jemanden im Team zu haben, der das auch durchmachen musste und das versteht“, sagte Toone nach dem Spiel am Sonntag.
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