EURO 2025: DFB-Frauen verpassen gegen Schweden den Gruppensieg

Das Nationalteam verabschiedet sich trotz Viertelfinal-Einzug erst mal aus dem Favoritenkreis der Fußball-EM in der Schweiz. Nach dem 1:4 gegen Schweden ist klar: In dieser Form platzt der Titeltraum früh.
Nach einer demoralisierenden Lehrstunde gegen Schweden gehen die deutschen Fußballerinnen ins Viertelfinale der Europameisterschaft. Das Team von Bundestrainer Christian Wück verlor das letzte Gruppenspiel gegen den WM-Dritten in Zürich mit 1:4 (1:3) - und offenbarte dabei frappierende Abwehrschwächen. Zu allem Übel sah Carlotta Wamser, die Vertreterin von Rechtsverteidigerin und Kapitänin Giulia Gwinn, die Rote Karte wegen Handspiels.
Höchste deutsche EM-NiederlageAm Ende stand die höchste EM-Niederlage der deutschen Frauen seit 1993 gegen Dänemark, als es im Spiel um Platz drei ein 1:3 gab. Dabei hatte Jule Brand den achtfachen Titelgewinner in einer starken Anfangsphase in Führung gebracht (7. Minute). Doch dann überrollten die Schwedinnen die deutsche Auswahl: Stina Blackstenius (12.), Smilla Holmberg (25.), Fridolina Rolfö (34.) per Handelfmeter und Lina Hurtig (80.) schockten ihren Gegner.
Beide Teams hatten schon vor dem Vorrundenabschluss die erste K.-o.-Runde erreicht. Die deutsche Auswahl verpasste nach diesem herben Rückschlag den Gruppensieg und spielt nun am Samstag in Basel gegen den Tabellenersten der Gruppe D, die derzeit Frankreich vor England und den Niederlanden anführt.
dw