Eklat um PSG-Coach: Nach Schlusspfiff brennen Luis Enrique die Sicherungen durch

Der FC Chelsea gewinnt das Finale der Klub-WM, Paris Saint-Germain zeigt sich derweil als schlechter Verlierer. Nach Schlusspfiff kommt es zur Rudelbildung. Auch PSG-Trainer Luis Enrique mischt mit.
Mittendrin: PSG-Trainer Luis Enrique. TV-Bilder zeigten, wie der Spanier im Tumult den Torschützen zum 3:0 Joao Pedro erst zurückschubste und ihm dann mit der Hand ins Gesicht griff. Der Chelsea-Spieler ging gleich zu Boden.
Auch Gianluigi Donnarumma und Achraf Hakimi waren an dem Gerangel beteiligt. Chelsea-Trainer Enzo Maresca schaffte es schließlich, auf Donnarumma einzureden. Abseits davon ging die Rudelbildung weiter.

Ob zuvor eine Provokation von Pedro in Richtung Enrique und seinen PSG-Stars vorausging, war den TV-Bildern zunächst nicht zu entnehmen. Trotzdem brennen dem Trainer, der gerade in solchen Situationen seine Vorbildfunktion gerecht werden muss, die Sicherung durch.
Schon während des Spiels in der Hitze von East Rutherford vor den Toren New Yorks ging es auch auf dem Rasen des MetLife Stadiums hitzig zu. Beim 1:0 durch Cole Palmer gerieten die gegnerischen Spieler beim Torjubel aneinander. In der Folge blieben nur die "Blues" auch cool, entschieden die Partie schon vor der Pause.
Spätestens in der Schlussphase wurde es dann aber auch handfest. Joao Neves sah kurz vor Schluss nach einer Tätlichkeit die Rote Karte. Er hatte zuvor Marc Cucurella an der Haarpracht gezogen.
Die aufgepeitschten Emotionen hielten offenbar auch nach Abpfiff an. Verlieren war der Champions-League-Sieger in dieser Saison nicht gewohnt. Auch für Enrique riss eine beeindruckende Serie. Zuvor gewann der 53-Jährige alle seiner elf Endspiele.
Bei der Siegerehrung mit Trump und Fifa-Präsident Gianni Infantino hatten sich die Gemüter wieder beruhigt, auch Enrique konnte wieder lächeln. Erklärungsbedarf wird die Aktion aber noch haben.
FOCUS