Überall Gold: Donald Trump verwandelt Oval Office in Prunkstück


Donald Trump präsentiert seine runderneuerte Vision des Oval Office mit glänzender Dekoration aus Gold. Besucher erleben eine wahlweise beeindruckende oder schlichtweg geschmacklich fragwürdige Transformation des berühmten Raums im Weißen Haus.
Donald Trump hat das Oval Office nach seiner Rückkehr in das Weiße Haus umgestaltet. Bei einem kürzlichen Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte zeigte sich der Raum in einem völlig neuen, prunkvollen Gewand. Laut einem Bericht des US-Nachrichtenmagazins „Newsweek“ ist der Raum ein Paradebeispiel für Trumps Stil, der nun von goldenen Verzierungen und Rokoko-Spiegeln dominiert wird.
Die jüngsten Veränderungen erschienen erstmals im Februar, als der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu der erste ausländische Besucher war. Netanyahu besichtigte den Raum, der von einer geschmackvollen Anordnung von Porträts und Cherubs umrahmt war.
Seitdem wurden weitere Details hinzugefügt, darunter komplizierte goldene Gefäße und ein imposanter neuer Uhrensockel. Trump arbeitet eigenen Angaben zufolge auch persönlich an der Neugestaltung des angrenzenden Gartens und hat Mar-a-Lago, wo es für die Nachbarn unangenehm werden kann, als Inspirationsquelle genutzt.
„Newsweek“ berichtet weiter, dass Trump bei der Präsentation des neuen Raumdesigns gegenüber dem kanadischen Premierminister Mark Carney betonte, die Veränderungen seien mit „Liebe und 24-karätigem Gold“ vorgenommen worden. Auch eine bronzene Churchill-Büste, die während Obamas Amtszeit entfernt wurde, sei zurückgekehrt. Laut Peter Loge von der George Washington University sind diese prunkvollen Veränderungen charakteristisch für Trumps Auffassung von seinem Amt.

Im Vergleich zu Trumps Vorgänger Joe Biden zeigt sich das Oval Office nun maximalistisch gestaltet. Frühere Dekorationselemente wie das einfache grüne Efeu wurden durch zahlreiche goldene Akzente ersetzt. Die Gestaltung unterstreicht einen deutlichen Kontrast zur bescheideneren Ausstattung während der Biden-Administration, schreibt „Newsweek“.
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